Brunnen

Sod- oder Pumpbrunnen in Robenhausen

Bisher bekannte Brunnen – Dokumentation von Robert Widmer

 

Ausschnitt aus der Wildkarte 1852 bis 1862

Rot markiert: Brunnenstandorte
(Brunnen Nr. 8 ist hier nicht eingetragen.)

Möglicherweise gab es in Robenhausen weitere Sod-/Pumpbrunnen. Weiss jemand etwas darüber?

 

Nr. 1 – bei Motorenstrasse 133
Erstellt wahrscheinlich im 18. Jahrhundert durch die Brunnengenossenschaft Ro- benhausen Vorderdorf.

Blick in den Schacht
Zustand heute: Schacht und Abdeckung vorhanden. Brunnenstock bodeneben abgesägt.

 

 

 

 

 

Nr. 2 – Dorfstrasse 46
Erstellt wahrscheinlich im 18. Jahrhundert durch die Brunnengenossenschaft Ro- benhausen Hinterdorf. 1870 zugeschüttet.

Nr. 3 – bei Dorfstrasse 46
Erstellt 1870 durch die Brunnengenossenschaft Robenhausen Hinterdorf anstelle von Nr. 2. Der Brunnen ist heute noch funktionstüchtig und die Brunnengenossenschaft aktiv.

Protokoll der Erstellung des Brunnens 1870 aus dem Brunnenbuch
Zustand 1984
Zustand 2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nr. 4 – Dorfstrasse 56
Erbaut 1893 von Johannes Walter für dessen Flarz. Der Brunnen ist heute nicht mehr funktionstüchtig, nur noch nachträglicher Aufbau als Zierarchitektur vorhanden.

Nr. 5 – Schulhausstrasse 28/30
Erstellung unbekannt. Der Brunnen gehörte zum ehemaligen Bauernhaus (Nr. 28) und ist heute verschüttet. Eine genaue Lokalisation ist unsicher.

Nr. 6 – Juheestrasse 6
Wahrscheinlich erbaut anno 1830 – gehört zum ehemaligen Bauernhaus. Der Brunnen ist 14 Meter tief, jedoch nicht mehr in Betrieb. Allerdings sind sämtliche Teile vorhanden.

Ansicht und Schacht / Fotos für den von Robert Widmer verfassten Heimatspiegel 9/1987

Nr. 7 – Grundstrasse 4
Wahrscheinlich im 19. Jahrhundert erbaut. Der Brunnen gehörte zum Wohnhaus und wurde 2017 durch einen Hausneubau abgetragen. Der Schacht wurde zerstört, der Brunnenstock mit Schwengel und Trog ein paar Meter weiter (Im Zil) wieder aufgebaut. 

 

 

 

 

 

Nr. 8 – Villa im Grund
Erbaut im 19. Jahrhundert an der südlichen Grenze des ehemaligen Parks (heute Gelände Rudolf Steiner Schule). Es handelte sich hier um einen Pump- und nicht um einen Sodbrunnen. Das heisst: unter dem Pumpwerk war hier kein Schacht, sondern eine Zisterne. Wie sie mit Wasser gespiesen wurde, konnte nicht herausgefunden werden. Sie diente offensichtlich nicht der Versorgung des Hauses mit Wasser, sondern für den Garten.
Der Brunnen wurde beim Bau der Rudolf Steiner Schule abgetragen. Die Metallteile dieses Brunnens sind vorhanden.

 

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